Findlinge

    
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Definition

Findlinge sind Relikte der Eiszeiten und stellen die markantesten Zeugen für die ehemalige Vergletscherung dar. Die Gletscher oder das "Inlandeis" führten Gesteinsmaterial unterschiedlicher Korngrössen mit sich, das vom überfahrenen Untergrund aufgenommen wurde. Diese Fracht reichte von Ton über Sand bis zu grossen Gesteinsblöcken und wurde schliesslich in Form von Moränen abgelagert. Die vom Eis bewegten gröberen Gesteinspartikel werden Geschiebe genannt. Geschiebe mit Durchmessern von einigen Dezimetern bis in den Meterbereich werden auch als Blöcke oder eben als Findlinge bezeichnet.

Verwendung

- Monumente / Grabmale
- Zierobjekte in Gärten und Parkanlagen
- Böschungsverbauungen
Anwendungsbeispiele

 

Monumente werden natürlicher und schlichter. Der Findling als Grabmal bietet sich an, da er sich den ästhetischen Verhältnissen anpasst. Der Kostenfaktor spielt nicht zuletzt auch eine entscheidenden Rolle.
Durch eigene Form und Charakter des Findlings wird er heute in Gärten und Parkanlagen bevorzugt.
Böschungsverbauungen werden mit dem Eigengewicht des Findlings gestützt. Auch hier ist die Wirtschaftlichkeit für eine Verbauung im Vergleich mit anderen Natursteinprodukten sehr gross.