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Argumente für eine offene und dezentrale Psychiatrieversorgung
Von PD Dr. med J. Bösch, V.M-R
• Offene Türen
• Gemischte Stationen
• Integration in die übrige Medizin
• Behandlungskontinuität
• Sektorisierung, Dezentralisierung, Gemeindenähe
• Quantensprung in der psychiatrischen Versorgung?
• Skepsis
• Literatur
Die Psychiatrie-Reform, die in den 70er Jahren mit Enthusiasmus begonnen wurde, ist in vielen
europäischen Ländern auf halbem Wege stecken geblieben. Trotzdem hat sich, vor allem in Deutschland,
die Reform-Bewegung erneuert. Jahrzehntelange Erfahrungen zeigen, dass die Gleichberechtigung in der
Behandlung psychiatrischer Patienten gegenüber den körperlich Kranken Fortschritte macht. Die
Argumente und Erfahrungen der Vertreter dieser Reformbemühungen werden im Folgenden zusammengefasst
wiedergegeben.
Offene Türen
Herne ist eine Stadt von der Grösse Basels, nördlich von Bochum, also mitten im Ruhrgebiet gelegen
und geprägt von der Steinkohle- und Eisenindustrie. Es ist eine der am dichtesten besiedelten Städte
Deutschlands mit einem hohen Anteil an Arbeitslosen und Sozialhilfe-Empfängern. Mitten in der Stadt
liegt das alte St. Marien Hospital, in dem auch eine psychiatrische Abteilung mit 120 Betten
untergebracht ist. Die Herner Psychiatrie und dessen Chefarzt Matthias Krisor sind bekannt
geworden, weil dort seit bald 20 Jahren keine geschlossenen Abteilungen mehr existieren, obwohl das Spital
eine sogenannte Pflichtversorgung betreibt, d.h. es werden alle psychiatrisch Erkrankten, die einen
Spitalaufenthalt benötigen, dort aufgenommen. Krisor und sein Team reden vom "Herner Modell auf dem
Weg zur gewaltfreien Psychiatrie" (1). Nicht nur in Herne findet man trotz Pflichtversorgung offene
Türen, schon 1996 war dies an 14 Orten in Deutschland der Fall; die Zahl nimmt zu. In Deutschland
gehen die längsten Erfahrungen 30 Jahre zurück. In gewissen Bundesländern wie Hessen und Sachsen ist
diese Entwicklung gesetzlich festgelegt (2).
Aussenstehende, insbesondere aber die psychiatrisch Mitarbeitenden, die ihren Beruf unter den Regeln
der geschlossenen Kliniken erlernt haben, reagieren zunächst mit Skepsis auf solche Veränderungen.
Sie befürchten Chaos, vermehrtes Weglaufen, vermehrte Suizide usw. Das Gegenteil trifft zu.
Die Kliniken, die diesen Schritt in der stationären psychiatrischen Versorgung gewagt haben,
berichten über eine Abnahme der Suizide, eine Verminderung von Gewalt und Aggressivität und eine
eindrückliche Verringerung der Zwangseinweisungen (3). In den meisten Kliniken mit offener
Behandlung liegt die Rate der Zwangseinweisungen zwischen 2 und 5 Prozent; bis um den Faktor 10
niedriger als in Kliniken mit geschlossenen Akut-Abteilungen. Dies ist umso wichtiger, da sich die
Hinweise mehren, dass Zwangseinweisung und Einschliessung psychische Traumatisierungen mit
jahrelangen Nachwirkungen verursachen können (4).
Gemischte Stationen
Ein gemeinsames Merkmal der offen geführten Psychiatrien sind die gemischten Stationen. Es gibt
keine Akut- oder Aufnahme-Abteilungen. Man geht davon aus, dass Angst und Aggressivität ansteckend
sind und daher das Zusammenschliessen der akut erkrankten Menschen besonders problematisch ist.
Ebensowenig gibt es eine Absonderung von alten Menschen; ein Zustand, den alte Menschen
bekannterweise nicht schätzen, sie möchten unter jungen Menschen leben. Professor Wolfgang Werner
hat vor Jahren im Saarland als Chef einer grosser psychiatrischen Klinik die Initiative ergriffen
und es fertiggebracht, dass die saarländische Regierung die Auflösung der psychiatrischen Klinik
und die Aufteilung der psychiatrischen Betten an die Allgemeinspitäler nach dem Sektor-Prinzip
beschloss (5). Ein Prozess, der inzwischen im Saarland abgeschlossen ist. Wolfgang Werner
schildert die Erfahrungen so: "Das heisst, dass wir auf dieser Station alle denkbaren
Krankheitsbilder, bzw. alle davon betroffenen Menschen gemeinsam behandeln: Verwirrte, alte Leute
ebenso wie junge Männer nach einem Suizidversuch, Frauen meines Alters mit Depressionen ebenso wie
adoleszente Schizophrene, Angstkranke ebenso wie Drogenabhängige, aggressive Patienten mit
temporaler Epilepsie ebenso wie manisch enthemmte, freiwillige ebenso wie Beschluss-Patienten.
Nun wird sich mancher fragen, wie eine solche Mischung zu ertragen sei, ob es sich nicht um eine
hochexplosive Zusammenstellung handele, ob nicht Gefahren in unverantwortlichem Masse
zusammengeführt würden.
Hier muss und kann man nach jahrelanger Erfahrung ganz eindeutig feststellen, dass das Gegenteil
der Fall ist. Die klassischen geschlossenen Stationen waren die hochexplosiven Konzentrationen
und die Hexenkessel" (6). Wolfgang Werner war mit seiner Initiative für das saarländische
Ministerium besonders glaubwürdig, weil er als Chefarzt die Auflösung seines eigenen Krankenhauses
vorschlug.
Ein wichtiges Kennzeichen offener und gemischter Stationen ist die stärkere Selbsthilfe unter den
Patienten. Jüngere, z.B. Drogenabhängige, kümmern sich um alte und verwirrte Menschen; stabilere
Patienten, die vielleicht bald austreten, geben den gespannten und von Angst überfluteten
Neu-Eintretenden Hoffnung und Begleitung. Ein Hinweis auf bessere Betreuung durch Mitpatienten sind
die selteneren Schenkelhalsfrakturen bei alten Menschen in den gemischten Abteilungen gegenüber
den früheren geronto-psychiatrischen Stationen (7).
In Herne - wie auch in anderen offen geführten Kliniken - gibt es auch sogenannte
Delegierten-Konferenzen von Patienten, die die Herausgabe einer eigenen Zeitung verantworten,
Besucher-Gruppen und neu ankommende Patienten oder Angehörige empfangen sowie über die Klinik
und die Therapieprogramme orientieren. Auch Kontakte nach draussen und gemeinsame Veranstaltungen
mit städtischen Institutionen werden grösstenteils von Patienten aufrechterhalten. Die Übernahme
von Verantwortung und die Gemeinschaft als heilendes Prinzip wird betont (8)
Integration in die übrige Medizin
Viele der offen geführten Kliniken sind in die Allgemeinspitäler integriert wie dies in der grossen
Untersuchung zur Psychiatrie in Deutschland während der 70er Jahre, wie auch durch die
Expertenkommission der Bundesregierung 1988 empfohlen wurde.
Heute gibt es in der Bundesrepublik ca. 150 psychiatrische Abteilungen an Allgemeinspitälern
und die weitere Entwicklung in dieser Richtung ist in vollem Gange (9). Die Auflösung der
psychiatrischen Kliniken und die Integration in die Allgemeinspitäler wurde auch in manchen anderen
europäischen Ländern, sowie in vielen Staaten der USA und Provinzen Kanadas beschlossen (10).
Hauptsächliche Argumente für diese Veränderung sind: Die Gleichstellung von psychisch Kranken mit
körperlich Kranken, die häufige Untrennbarkeit von psychischen und körperlichen Störungen und die
Entstigmatisierung der Psychiatrie. Verschiedene Untersuchungen zeigen, dass Angst und Ablehnung
gegenüber der Psychiatrie - und deren Patienten - abnehmen, je weniger sie ausgegliedert ist (11).
Behandlungskontinuität
Professor R.K. Schreter von der John Hopkins Unversität in Baltimore/USA, nennt die
Behandlungskontinuität den "Eckstein" für die psychiatrische Behandlung im 21. Jahrhundert (12).
In Kliniken mit Akut- und Rehabilitations-Abteilungen kommt es oft vor, dass psychisch Erkrankte
zwei-, dreimal oder noch häufiger das therapeutische Team wechseln müssen (13). In Deutschland
wird nachdrücklich darauf hingewiesen, dass mit diesem Wechsel nicht nur das Team, sondern auch
Zimmer, Abteilung und Mitpatienten wechseln, alles, was den Menschen Halt und Geborgenheit geben
könnte. Im neuen Versorgungsmodell, verknüpft mit der Sektorisierung, gibt es in der Regel ein
durchgehend zuständiges Team. Wechsel finden nur freiwillig, d.h. auf Wunsch der Patienten statt.
Sektorisierung, Dezentralisierung, Gemeindenähe
Sektorisierung bedeutet, dass die gleichen therapeutisch Mitarbeitenden unter der gleichen Leitung
für die ambulante, halbstationäre und stationäre Versorgung zuständig sind. Sektorisierung bedeutet
gleichzeitig Dezentralisierung, weg von den meist abgelegenen psychiatrischen Kliniken hin zu den in
grösserer Dichte vorhandenen Allgemeinspitälern. Die Sektorsierung wurde schon in den 60er Jahren
vertreten und vor allem in den 70er Jahren in Angriff genommen. Dieser Prozess wurde vielerorts nur
halbherzig durchgeführt. Trotzdem wird von Vertretern des Faches kaum ernsthaft bestritten, dass
diese Entwicklung weiterzuführen ist (14). Der genannte ehemalige Klinik-Chefarzt im Saarland,
Wolfgang Werner und jetziger Chef einer psychiatrischen Abteilung am Allgemeinspital in Merzig
vertritt eine sogenannte Sub-Sektorisierung: "Das heisst, dass wir kleinere Regionen, als sie
sonst üblich sind, zur Versorgungseinheit zusammenfassen. In der Regel handelt es sich um
30'000 Einwohner. Da aus einem Sub-Sektor immer nur wenige Leute neu erkranken, gibt es
dementsprechend auch nur wenig hoch-akut Kranke auf der Station. Der überwiegende Rest befindet
sich in der Mitte der Behandlung oder vor der Entlassung. Diese Patienten vermitteln den anderen
Hoffnung. Wer die hoch-akut Psychiatrie nur von den Akut-Stationen kennt, die ja im allgemeinen
geschlossene Stationen waren, kann sich gar nicht vorstellen, wie ruhig und friedlich eine
Sub-Sektorstation ist. Die Sub-Sektorstation bringt für den Patienten den grossen Vorteil,
dass er nicht mehr verlegt wird, weil es ihm besser geht oder weil er plötzlich suizidal geworden
ist, dass er nicht sich immer wieder neuen Personen anvertrauen muss, auch im Falle der
Wiederaufnahme, dass er weiss, wer oder was auf ihn wartet. Andererseits bringen die Leute von
draussen immer wieder Normalität in die Abteilungen, wenn diese Abteilungen im Einzugsgebiet
liegen und die Türen offen sind" (6).
Das Sub-Sektorprinzip und die Dezentralisierung bieten die Möglichkeit, dass die niedergelassenen
Ärzte stärker in die Betreuung mit eingebunden bleiben können. Im dezentralen System ist es möglich,
dass ein Patient seine ambulante Therapie trotz vorübergehender stationärer Aufnahme weiterführen
kann. Dies sichert nicht nur die Kontinuität sondern spart auch Personal und Kosten in der
stationären Einrichtung. Noch wichtiger aber ist die Kontinuität zum Lebensumfeld des Patienten.
Wolfgang Werner: "Wenn Menschen in der Nähe ihres Wohnortes behandelt werden, werden sie eher
besucht, können in ihrer Freizeit nach Hause gehen. Man muss nicht Therapien erfinden für Dinge,
die sowieso möglich sind. Man muss sich keine sozialen Aktivitäten überlegen, keine
Freizeitgestaltung. Die Patienten können dann das tun, was sie sonst auch tun, vielleicht
jemanden in der Stadt besuchen oder auch kurz einmal nach Hause gehen. Bei einer gemeindenahen
Lösung kann jemand seine Arbeit behalten."
"Ein wichtiger Aspekt ist auch die Supervision durch Angehörige im weitesten Sinne, also durch
die Gemeinde: dass man uns auf die Finger schauen kann, dass die Bürgermeister, die Nachbarn,
die Freunde mitbekommen, was geschieht." (7) Vom Deutschen Bundesverband der Psychiatrieerfahrenen
werden noch kleinere Einheiten gefordert:"Therapeutisch sinnvoll wären kleine Stationen mit
höchstens acht Patienten, eine ruhige, freundliche Atmosphäre, eine beständige Einladung - aber
kein Zwang - wieder am normalen Alltag teilzunehmen." (15)
Quantensprung in der psychiatrischen Versorgung?
Professor Klaus Weise in Leipzig, der seit 16 Jahren Erfahrung hat mit einer sektorisierten,
offenen psychiatrischen Abteilung mit 46 Betten am Allgemeinspital mit dem Status einer
Unversitätsklinik, beschreibt ähnlich wie Wolfgang Werner aus Merzig:"Die Atmosphäre in der Klinik,
ebenso wie das Bild vom psychisch Kranken, haben sich völlig geändert. Durch das gemeinsame Leben
dieser unterschiedlichen Menschen hat sich das Milieu in der Klinik dem normalen Alltag mit seinen
sinngebenden Kommunikations-Möglichkeiten angenähert.
Zwangseinweisungen wurden aufgrund der Akzeptanz der Klinik generell seltener und beschränken sich
oft auf Ersterkankungen. Im Rezidiv (Rückfall) kommen viele Patienten freiwillig." Klaus Weise ist
wie seine Kollegen in Herne, Merzig usw. der Ansicht, "dass durch die Konzentration und
Potenzierung von Verrücktheit, Gewalt, Aggressivität in der Aufnahmestation einer Klinik ein
negatives Image des psychisch Kranken entsteht, das tatsächlich Folge unzureichender
Versorgungsstrukturen ist" (16).
Skepsis
Der Verlegung der Betten an die Allgemeinspitäler, wie auch den offen geführten Abteilungen,
wird mancherorts mit Skepsis begegnet. Gewisse Fachvertreter argumentieren, es brauche
spezialisierte bis hochspezialisierte Kliniken, insbesondere auch für die Forschung; sie befürchten
eine nachteilige "Zersplitterung" der Psychiatrie. Es wird argumentiert, es sei nirgends bewiesen,
dass die auf kleinen Abteilungen "zusammengewürfelten" Patienten bessere Behandlungsresultate
erbrächten, als in spezialisierten Psychiatrie-Kliniken. (17) Professor Manfred Bauer aus
Offenbach, ein Verfechter der neuen Entwicklung, glaubt, dass auch persönliche Interessen bei
diesen Bedenken eine Rolle spielen:"Die psychiatrischen Abteilungen an Allgemeinkrankenhäusern
sind vielen ein Dorn im Auge: den mit der allgemeinen Medizin unverbundenen Sonderkrankenhäusern,
weil sie für diese langfristig eine existentielle Bedrohung darstellen...".(18). Eugen M. Wolpert,
Vize-Präsident der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde
meinte 1997 dazu:"Die stille Revolution der deutschen Psychiatrie, die in der kontinuierlichen
Bewegung weg von gemeindeferner Anstalts-Psychiatrie und hin zur Gemeinde- und
Abteilungs-Psychiatrie bestand, ist wesentlich erwachsen aus der engagierten Eigeninitiative von
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gemeindeorientierter psychiatrischer Abteilungen an
Allgemeinkrankenhäusern während der letzten zwei Jahrzehnte, bemisstraut als illusionär,
als ideologisch, als 'Mini-Psychiatrien', insuffizient, allen Formen und Schweregraden
seelischen Leidens gerecht zu werden. Dass unser Weg der richtige war und ist, wird heute nicht
mehr angezweifelt." (19)
Vielen offen geführten Abteilungen wurde zunächst auch von Seiten der Behörden, der Polizei und
von Seiten niedergelassener Psychiater mit Misstrauen und Ablehnung begegnet.
Auch in Frankreich ist die Idee der Sektorisierung, gemeindenaher Hospitalisierung und die
Integration in die Allgemeinspitäler grundsätzlich unbestritten (20), auch wenn noch viele
psychiatrische Kliniken bestehen, die zum Teil erbittert um ihre Weiterexistenz kämpfen.
Die überstürzte Reform in Italien wurde in den 70er Jahren unter anderem auch aufgrund des
Widerstandes der vielen privaten psychiatrischen Kliniken in Verruf gebracht. Heute ist jedoch
die Weiterführung der Entwicklung in eine möglichst kleinräumige Versorgung anerkannt (21).
So gibt es zum Beispiel in Triest acht Betten am Allgemeinkrankenhaus und je acht Betten an
weiteren fünf Zentren in der Stadt. (22) In Frankreich und Italien wird allerdings an verschiedenen
Orten eine "Zwei-Klassen-Psychiatrie" betrieben, indem die schwierigeren Patienten in
Psychiatrische Kliniken abgeschoben werden, während die anderen in Allgemeinkrankenhäusen
behandelt werden. Ein Zustand, der zu Recht kritisiert wird. Was Deutschland betrifft, bringt es
Wolfgang Werner auf den Punkt:"Bisher wurde die dezentrale und offene Psychiatrie diffamiert,
indem man sagte: 'Die kleinen Abteilungen an den Allgemeinkrankenhäusern suchen sich die feinen
Patienten raus - und die schwierigen, die werden in die grossen Landeskrankenhäuser abgeschoben.'
Jetzt führen wir aber hier im Saarland den Beweis, dass dieses Vorurteil nicht stimmt: Hier gibt
es kein Landeskrankenhaus mehr, das uns die schwierigen Patienten abnimmt. Mit diesem Argument
wird man sich in Zukunft nicht mehr vor einer weiteren Psychiatriereform drücken können." (7)
In der Schweiz gibt es bisher drei in die Allgemeinmedizin integrierte psychiatrische Abteilungen,
zwei davon offen geführt. Es handelt sich um Neuinvestitionen der späten siebziger bis in die
neunziger Jahre. Diese Entwicklung konnte dort leichter durchgeführt werden, wo wenig alte
Strukturen die Anpassung an das neue Denken behinderten. Trotzdem, ein neuer Aufbruch tut not.
Literatur
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Gewalttätige Psychiatrie, Bonn, Psychiatrie-Verlag
- Werner W. (1998): Auflösung ist machbar. Vom Grosskrankenhaus zur Dezentralisierung, Bonn, Psychiatrie-Verlag
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- Werner Wolfgang (1999): Je normaler die Lebensbedingungen, umso normaler benimmt sich der Mensch, in Psychologie heute,
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Was du nicht willst, das man dir tut..., Regensburg, Roderer
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- Massé G. (1996): Perspectives de la santé mentale en France, in: L'Encéphale, Sp I, p. 54
- Pörksen N (1998): Zum Stand gemeindepsychiatrischer Reformen. Deutschland zwischen Grossbritannien und Italien,
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- Roll C. (1997): Ethische Aspekte der italienischen Psychiatriereform, in:
Krisor M., Pfannkuch H. (Hrsg): Was du nicht willst, das man dir tut...,
Regensburg, Roderer
weitere Informationen zur Klinik in Herne finden Sie unter www.krisor.de
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